Im Jahr 1901 gründete der preußische Staat die Domäne und erwarb die ersten Flächen: steiles, zerklüftetes und felsiges Gelände inkl. einer ehemaligen Kupferschürfung. Die Anlage der Weinberge war Schwerstarbeit, es mussten Felsen gesprengt und gewaltige Erdmassen bewegt werden. 1903 wurden die ersten Riesling-Reben gepflanzt. 2010 wurde die ehemalige Staatsdomäne in Gut Hermannsberg umbenannt. Durch umfassende Investitionen in die Pflege der Weinberge und die Modernisierung der Keller und einer kompletten Neuorientierung des Qualitätskonzeptes, soll das Weingut wieder an die Erfolge vergangener Jahre anknüpfen. Gut Hermannsberg ist heute im Besitzt von rund 30 Hektar Rebfläche, dabei handelt es sich ausschließlich um klassifizierte „erste Lagen“. Die Weinberge liegen größtenteils arrondiert um das im Jugendstil erbaute Gutsgebäude. Die Steillagen wie die legendäre Kupfergrube, der Monopol-Weinberg Hermannsberg und die einzigartige Traiser Bastei gehören zu den besten Riesling-Lagen in Deutschland und der Welt.